Die vorliegende BARC-Studie untersucht, wie Unternehmen auf die wachsende strategische Bedeutung von Datensouveränität reagieren – insbesondere vor dem Hintergrund zunehmender Digitalisierung, regulatorischer Anforderungen und geopolitischer Unsicherheiten. Basierend auf einer Befragung von 295 Organisationen aus verschiedenen Branchen zeigt sich, dass 84 % der Unternehmen Datensouveränität als zentralen Bestandteil ihrer Unternehmensstrategie betrachten. Als wesentliche Treiber gelten neue gesetzliche Rahmenbedingungen (u. a. EU Data Act, NIS2), steigende Risiken durch Cyberangriffe, geopolitische Entwicklungen sowie eine wachsende Abhängigkeit von Public-Cloud-Anbietern.
Unternehmen begegnen diesen Herausforderungen mit hybriden Cloud-Strategien, verstärkten Cybersecurity-Investitionen, dem Einsatz regionaler Anbieter und dem Aufbau belastbarer Daten-Governance-Strukturen. Ein herausragendes Beispiel hierfür ist Exoscale, ein europäischer Cloud-Provider und Sponsor der Studie. Exoscale unterstützt Unternehmen durch eine datensouveräne Cloud-Plattform mit Rechenzentren in fünf europäischen Ländern, die auf Datenschutz, DSGVO-Konformität und Sicherheit ausgelegt ist. Durch die Nähe zum Rechtsraum und den Fokus auf Transparenz und Kontrolle bietet Exoscale eine attraktive Alternative zu US-dominierten Anbietern – besonders für sensible oder gesetzlich regulierte Daten.
Trotz technischer Fortschritte bestehen weiterhin Hürden, insbesondere in Form fehlender Ressourcen, unklarer Verantwortlichkeiten und mangelnder regulatorischer Orientierung. Die Studie gibt fünf konkrete Handlungsempfehlungen: die strategische Verankerung von Datensouveränität, der Aufbau flexibler und rechtskonformer Infrastrukturen, die gezielte Stärkung der Cybersecurity, eine klare Data Governance sowie der Kompetenzaufbau im Unternehmen. Datensouveränität wird nicht nur als Compliance-Thema verstanden, sondern als Grundlage für Innovationsfähigkeit, Resilienz und nachhaltigen Unternehmenserfolg in einer globalisierten, datengetriebenen Welt.